Die nächste Station auf der Reiseroute war Kota Bahru im Nordosten von Malaysia. Der Aufenthalt war kurz, aber doch ausreichend um die Stadt zu erkunden.
Am Dienstag machte ich mich morgens auf zum Flughafen Johor Bahru. Trotz der obligatorischen Verspätung des Taxifahrers – es war zu früh für den Bus – kam ich viel zu früh am Flughafen an und vertrödelte dort noch Zeit in einem Café. Irgendwann konnte ich dann doch das Ticket holen, mein Gepäck aufgeben, ins Gate und am Ende ins Flugzeug steigen. Der Flug dauerte eine gute Stunde.
In Kota Bahru angekommen, wollte ich den Bus nehmen, saß dann aber bestimmt 20 Minuten an der Bushaltestelle und es kam kein Bus. Ein Taxifahrer hielt schließlich an und nahm mich für 10 Ringgit mit in die Stadt. Ein super Preis.
Der Taxifahrer war recht alt, ließ mich aber wissen “you good“ und schließlich auch “i love you“. Da hatte ich einen kleinen Flashback zurück nach Thailand und schüttelte energisch den Kopf. Laut Schildern fuhr er aber zumindest in die richtige Richtung. Leider wusste er augescheinlich nicht, wo mein Hostel war, denn er ließ mich in der Stadtmitte aussteigen. Von dort wollte ich mir den Weg selbst suchen.
Das klappte leider nicht so wie erhofft, da meine Orientierung zu wünschen übrig lies. Ich irrte also mit meinem, übrigens nur 8,4kg schweren, Rucksack und meinem kleinen Handgepäck-Rucksack mitten am Tag bei recht hohen Temperaturen durch die Stadt.
Diese Verwirrung rührte anscheinend eine malaysische Frau so sehr, dass sie mich aus ihrem klimatisierten Wagen heraus ansprach und prompt einludt. Ich saß also auf dem Beifahrersitz und sie versuchte, das Guesthouse zu finden, was anscheinend gar nicht so leicht war.
Sie fuhr einige Straßen ab und fand es nicht. Am Ende rief sie dort an und ließ sich den Weg erklären. Wir unterhielten uns nett und am Ende fuhr sie mich direkt vor mein Guesthouse und gab mir ihre Visitenkarte, falls ich mich mal wieder in Kota Bahru verirren sollte. Das war mein erster Kontakt mit der überaus freundlichen malaysischen Art, die mir hier immer und immer wieder begegnet.
Wieder mal Abenteuer pur mit gutem Ausgang😉. Ich bin mir nicht sicher ob man in unserem Ländle so viel Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit erfahren würden.
Da können wir uns eine Scheibe von den Menschen i Malaysia ab schneiden. Gelle.
Wir hoffen natürlich das du nur die netten Menschen kennen lernst.
Love Mum und Dad😗
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Das ist halt Malaysia. Im Positiven wie im (leicht) Negativen 😉
Bei dem Bild von „Firefly“ werden Erinnerungen wach…
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