Nachdem wir den Open Water- Kurs erfolgreich hinter uns brachten packte es uns doch und Lizzie, mein Buddy, und ich beschlossen, noch eine weitere Zertifizierung bei Roctopus dran zu hängen. Den Advanced Adventurer.
Tauchen hat schon seinen Reiz, das war mir schon nach dem ersten Tauchgang klar. Die Unterwasserwelt, die Schwerelosigkeit und die Stille sind eine anziehende Kombination und so war die Vorstellung, an den Anfängerkurs noch fünf weitere Tauchgänge anzuhängen, durchaus anziehend.
So geschah es dann – nach einem Tag Auszeit am Strand ging es los mit fortgeschrittenem Tauchen. Der Advanced Adventurer besteht aus fünf Tauchgängen, die alle in eine andere Richtung spezialisiert sind.
Die erste Spezialeinheit war dem Auftrieb gewidmet und zielte darauf ab, diesen neutral zu halten, sprich weder hoch noch runter zu treiben und nur durch den Atem zu bestimmen, ob es hoch oder runter gehen soll. Dabei mussten wir durch einen Ring schwimmen, ohne und mit Flossen und machten noch einige weitere Übungen.
Als nächstes wurden unsere Orientierungsfähigkeiten auf die Probe gestellt und wir mussten uns mit dem Kompass vertraut machen und damit bestimmte Orte unter Wasser finden.
Dann ging es darum, bis auf 30m runter zu tauchen. Dabei verändern sich vor allem die Farben und das Rot verschwindet mehr und mehr. Abgesehen davon muss man natürlich auf den Druckausgleich achten und darauf, nicht zu schnell aufzusteigen.
Alle Tauchgänge absolvierten wir ohne Probleme. Sehr schön bzu bemerken, wie man immer sicherer im Wasser wird.
Der letzte Tauchgang war bei Sonnenuntergang bzw. bei Nacht angesetzt und damit waren wir mit einer Lampe ausgestattet. Um ehrlich zu sein war dies der Tauchgang, der mir am wenigsten gefallen hat. Trotz Lampe erkannte ich sehr wenig, was zum einen an der Sichtbarkeit, zum anderen aber wahrscheinlich auch an meiner Kurzsichtigkeit liegt, die es zusätzlich schwierig machte. Außerdem verlor ich aus unbekannten Gründen die Orientierung und war so nur darauf bedacht, nicht in meinen Vordermann, eine Koralle oder sonstiges zu schwimmen. Das endete in einem wenig ruhmreichen Aufstieg…
Nick machte seine Sache übrigens wieder hervorragend, so dass ich nun offiziell ein „Advanced Adventurer“ bin. Ob ich mir das wohl auf meine Visitenkarte drucken lasse?
Ja auf diese Visitenkarte bin ich mal gespannt.
Und dann in ein paar Tagen tauchen im Bodensee????
Na warten wir mal ab, wohin du noch so abtauchen wirst.
Bis bald mum
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