Beatsteaks im Volkshaus – Züri

Und dann war es mal wieder soweit. Nach dem wunderbaren konzert des FURT ging es letzten Sonntag auf nach Zürich, um die Beatsteaks live zu begutachten. Nachdem sie vor zwei Jahren ihren gig bei Rock am See aus unerfreulichen Gründen absagen mussten, freute ich mich, sie endlich mal wieder live zu sehen.

Nachdem ein erschwinglicher, weil kostenloser, Parkplatz gefunden wurde, kamen wir pünktlich zum Einlass am Volkshaus an. Die Location kannte ich noch von meinem ersten FURT-Konzert 2006 – nostalgische Gefühle kamen damit leicht auf. Insgesamt verlief der Einlass und das Warten auf die Band sehr geordnet und harmisch. Kurz vor Beginn machten wir uns von unserem Wandplatz auf in die Mitte des Raums und bekamen sehr einfach einen Platz direkt in der Mitte, ziemlich weit vorne.

Dann ging es auch schon los mit der Vorband – Bilderbuch aus Österreich. Das erste lied war auch noch sehr tanzbar und ich damit glücklich. Danach gab es immer wieder sehr skurrile Songs und teilweise konnte man nur dastehen und sich wundern, auf welche Ideen die Jugend von heute so kommt. Insgesamt aber eine sehr sympathisch, exzentrische, aufstrebende indie-alternative-funk-wirmachenunsereigenesding Truppe.

Nach dem umbau ging es dann los mit den Beatbuletten. Arnim kam auf die unspektakulär schon vorher ausgeleuchtete Bühne, musste sich dabei jedoch auf einen Stock stützen, weil er sich am Knie verletzt hatte. Trotz seiner Verletzung schafft es dieser mann aber einfach, um Welten besser beim Tanzen auszusehen als ich – beneidenswert. Das Konzert war wirklich der wahnsinn, eine Mischung aus alten und neuen Songs, eine freudig mittanzende und -pogende Menge und eine gut gelaunte Band.

Die pogende Menge drückte mich dann irgendwann in die zweite/dritte Reihe, was mir ganz recht war, denn vor mir waren die Menschen nicht unbedingt mit einer riesigen Größe gesegnet, so dass ich freien Blick auf die Bühne hatte. Dieser freie Blick beschwerte mir dann auch irgendwann das „Glück“, von Arnim mit Wasser angespuckt zu werden. Eine zweifelhafte Freude.

Als dann die Zugabe vorbei war, begaben sich die ersten schon auf den Weg zum Ausgang, aber die Band lies es sich nicht nehmen, doch nochmal raus zu kommen. Mit den Worten „Was spielen wir denn jetzt? Ach, dann fangen wir halt einfach wieder von vorne an.“ wurden zwei weitere Lieder gespielt. Die Band ging danach wieder raus, aber die Menge hatte Blut gerochen und begann, wieder nach der Band zu rufen. Und tatsächlich – nach ein paar Minuten kamen sie dann nochmal raus und es wurde wieder gespielt. Man merkte, dass die Band keine Lust hatte zu gehen, aber dann war das Konzert doch irgendwann tatsächlich vorbei.

Ein wunderbares Konzert in einer kleinen Location mit gute gelaunten Menschen – ein Traum. Und dass „Let Me In„, „Automatic“ und „Hey Du“ gespielt wurden machte mich umso glücklicher.

Quelle Fotos: ch.tillate.com

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