Nachdem ich den ganzen Tag unterwegs war, war ich schon ziemlich geschafft. Aber die Couchsurfee-Gruppe hatte sich zum Essen verabredet und da musste ich natürlich mit.
Ich hatte vor meiner Ankunft gesehen, dass die Gruppe sich immer Freitags trifft und meldete mich virtuell bei der Veranstaltung an. Kurz darauf wurde ich von Kla, einem “Einheimischen“ gefragt, ob ich der lokalen Whatsapp-Gruppe beitreten wolle, weil sie sich auch sonst sehr oft treffen. Natürlich sagte ich ja und hatte daher seitdem Kontakt mit der Gruppe.
Donnerstag Abend war also Essen angesagt. Dan und Kien kamen spontan bei meinem Hostel vorbei, um mich zum Essen abzuholen und Kien hatte sogar schon lokale Süßigkeiten und Dan Bier dabei. Was will man mehr?
Zusammen fuhren wir dann zu einem lokal üblichen Platz, an dem viele kleine Essensstände außenrum sind und dazwischen stehen Tische und Stühle. Man bestellt dann sein Essen, setzt sich und wartet. Für die Getränke kommt eine extra Person und bringt die bestellten dann ebenfalls an den Tisch. An diesem Abend war die Erkennung für unseren Tisch wohl “the redhead“ (die Rothaarige), mit dem nicht-Asiaten bezeichnet werden. In diesem quasi “Biergarten“ trafen wir noch Cindy und einen taiwanesischen Freund von ihr – der mich auf 18 schätzte und dann meinte ich hätte ein Babyface.
Als Vorspeise wurde eine Schüssel Hokkien Mee bestellt, eine Suppe mit Garnelen und Nudeln, sehr lecker.
Zur Hauptspeise bestellten die anderen, was sich dann später als Suppe mit Schweinefleisch und Gemüse herausstellte. Das wird in die Mitte des Tisches gestellt, jeder bekommt Reis und ein Schälchen mit Chili und Knoblauch und kann sich dann alles irgendwie wie gewünscht zusammen mischen. Die Suppe war wirklich sehr lecker, obwohl ich mich nur an das Gemüse und den Reis hielt.
Dazu trankt ich “Amla“-Saft, was sich gerade beim googeln als Stachelbeersaft herausstellte. Es wird zusätzlich eine gesalzene, getrocknete Aprikose in den Saft getan, was ihm eine weitere Note verleiht. Ich mochte den Saft ganz gerne, weil er nicht so pappsüß ist, wie die meisten anderen Getränke.
Nachdem wir gegessen hatten wechselten wir noch die Location und fuhren zu einem ähnlichen Ort, nur näher am Wasser und wohl auch touristischer. Für ein Bier war es aber ganz nett. Außerdem bestellte Cindy noch eine Nachspeise. Ich weiß bis jetzt nicht genau was es war, aber es ist wohl Allerlei (nämlich Früchte, aber auch Gurke war dabei) mit einer süß, aber auch ein wenig sauren Sauce und scharfes Pulver. Es schmeckt ziemlich ungewöhnlich und mehr als ein paar Stücke müssen es nicht unbedingt sein.
Ich war irgendwann ziemlich müde und auch die anderen mussten wieder arbeiten. Cindy fuhr mich dann noch nach Hause und ich fiel ziemlich geschafft ins Bett.
Das war wohl ein schöner Abend und das Essen sehr exotisch.
Auch wieder tolle Begegnungen. Sehr schön zu lesen.
Viel Spaß noch die letzten Tage.
Love Mum 😗
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Habe gerade dein Album auf Flickr gesehen. Schöne Bilder, die bei mir alle Erinnerungen wachwerden lassen.
Du hast für deine erste Malaysiareise wirklich eine sehr gute Route gewählt.
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Vielen Dank, es war wirklich ein sehr schöner Urlaub und mit der Route bin ich auch sehr zufrieden. Für den Anfang nicht schlecht 🙂
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Freut mich zu hören 🙂
Mit Malaysia kommen ja nicht alle zurecht, aber bei dir hatte ich mir da keine großen Sorgen gemacht…
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Ich hatte wirklich keine Probleme und verstehe auch nicht so recht, wie man da nicht zurecht kommen kann. Die freundlichsten Menschen ever… Aber jeder ist halt anders 🙂
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Denke das hatte meist mit religiösen Vorurteilen zu tun… Und es ist halt nicht „Thailand“. Aber wenn ich Thailand will, dann fahre ich nach… Thailand 😉
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Kann schon sein, aber wenn man sich einmal auf die Menschen einlässt, dann merkt man wie unbegründet die Vorurteile sind.
Ja, Thailand ist definitiv was anderes, das hab ich jetzt auch deutlich gemerkt.
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