Khao Yai National Park – Erster Tag mit Greenleaf Tours

Mittlerweile hab ich es auch aus Bangkok raus geschafft. Nächstes Ziel: der Khao Yai National Park, in dem man viel Natur und allerlei Tiere sehen soll.

Also erst mal weg aus Bangkok. Eine chaotische und doch gleichzeitig geordnete Stadt mit vielen Gegensätzen. Wie gesagt wollte ich nach Kho Yai. Dazu musste zunächst mal ein Transport nach Pak Chong her. Also auf zum Victory Monument, von dem die Minivans losfahren sollten. Dort angekommen musste ich mich erst mal verständlich machen. Gar nicht so leicht, wenn man ständig nachschlagen muss obes nun „pok chang“, “ pa chang“ oder ganz anders heißt. Irgendwie kann ich mir die ganzen Namen hier nicht merken… Aber tatsächlich schien mich der Ticketverkäufer zu verstehen und gab mir ein Ticket. Dann hieß es nur noch warten und in den richtigen Bus einsteigen.

Bus ist natürlich zu viel gesagt. Es war ein Minivan, mit vielleicht 10 Plätzen. Ich mal wieder als einzige Touristin mit Rucksack. Wir fuhren also mehr oder weniger gemütlich vor uns her und natürlich passierte das, was alle anderen, außer mir, erwarteten. Der Bus hielt mitten auf der Strecke an und alle stiegen aus. Inklusive dem verwirrten ich. Man tut halt, was alle anderen tun. Die nette Frau neben mir lächelte dann auch fleißig und winkte mich wieder in den Bus als es weiter ging. Nach 2,5 Stunden erreichten wir dann Pak Chong und dort wurde ich von Greenleaf Tours abgeholt.

Die Tourgesellschaft hat auch Zimmer, so dass ich dort übernachtete, was ich schon vorher per Mail ausgemacht hatte. Ebenso wird dort gekocht und man kann sehr lecker essen. Das tat ich dann auch erst mal. Um 3 ging es nämlich schon los mit der Halbtagestour. Alle auf den Truck und ab ging es.

Man sollte sein Schwimmzeug mitnehmen. Die erste Station war dann auch schon der kleine See, der dort für die Duschen genutzt wird. Die Ansage: „So, ihr habt jetzt 20min Zeit. Los, schwimmt!“ kam etwas plötzlich und alle standen etwas verwirrt herum. Dann fingen aber doch alle an, sich aus zu ziehen und das fröhliche Schwimmen fing an. Die Zeit war dann auch schnell rum und weiter ging es.

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Wir hielten auf einem Hügel an und stiegen von dort eine Treppe hinunter in eine Höhle, die früher einmal ein unterirdischer See war. Dort fing der Guide an, uns unterschiedliche Tiere zu zeigen: ein Tier, das aussah wie eine Mischung aus Skorpion und Spinne, ein größerer Tausendfüßler und andere nette Dinge, die er dann willigen Freiwilligen auf die Schulter oä setzte. Mir nicht.

Nachdem wir immer weiter in die Höhle liefen, bewaffnet mit Taschenlampen, machte er uns dann immer wieder auf die Fledermäuse aufmerksam, in deren Wohnzimmer wir uns befanden und die fröhlich schlafend von der Decke hingen. Ihre Ausscheidungen sind sehr begehrt und werden für Dynamit genutzt. Am Ende waren wir in einem Raum, dessen Decke voll behangen war mit Fledermäusen aller Art.

Als letzter Punkt des Tages ging es dann den Berg runter vor die Höhle. Pünktlich zu Sonnenuntergang begann dann das Spektakel – die Fledermäuse schwärmten aus. Aber nicht alle auf einmal, nein, geordnet quasi in einer langen Band an Fledermäusen. Sehr schwer zu beschreiben, aber ein wirklich toller Anblick. 2 Millionen leben in der Höhle, so dass man ca. 30 min zusehen kann, wie sie ausströmen. Wunderbar (sollte eigentlich auf dem zweiten Bild zu erkennen sein…).

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